Wenn zwei sich streiten...

Dass die Menschen in Oranienburg auch 75 Jahre nach dem Ende des Krieges noch immer durch zahlreiche Bomben mit chemischen Langzeitzündern bedroht sind, ist sowohl eine immense finanzielle Herausforderung für die Kommune als auch eine Bürde für die Entwicklung der Stadt. Ausgerechnet bei diesem Thema persönliche Eitelkeiten auszuleben und den an den Fakten vorbeigeführten Wahlkampf fortzusetzen, wirft kein gutes Licht auf die Kenia-Koalition.

Dass die Menschen in Oranienburg auch 75 Jahre nach dem Ende des Krieges noch immer durch zahlreiche Bomben mit chemischen Langzeitzündern bedroht sind, ist sowohl eine immense finanzielle Herausforderung für die Kommune als auch eine Bürde für die Entwicklung der Stadt. Ausgerechnet bei diesem Thema persönliche Eitelkeiten auszuleben und den an den Fakten vorbeigeführten Wahlkampf fortzusetzen, wirft kein gutes Licht auf die Kenia-Koalition. Alle für die Stadt Oranienburg verantwortlichen Landtagsabgeordneten täten gut daran, die von gemeinsamen Vorgehen geprägte und erfolgreiche rot-rote Politik im Sinne der Oranienburgerinnen und Oranienburger fortzusetzen und auszubauen. "Die Stadt Oranienburg braucht endlich die Perspektive der Bombenfreiheit und dies in einem überschaubaren Zeitraum", fordert der für Oranienburg verantwortliche LINKEN-Abgeordnete Andreas Büttner.

Dazu müssen die Stadt Oranienburg und das Land Brandenburg ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. Hierfür muss aber die Bundesrepublik die ersten zaghaften Unterstützungsangebote nicht nur über das Jahr 2021 hinaus verlängern, sondern ihrer moralischen Verantwortung entsprechend, deutlich ausbauen. SPD und CDU regieren nicht nur in Brandenburg gemeinsam, sondern tragen auch die GroKo im Bund. Björn Lüttmann und Nicole Walter-Mundt gewinnen, wie die Oranienburger, nichts im Streit untereinander, sondern sollten gemeinsam mit der LINKEN für ein Oranienburg ohne die Bedrohung durch Kriegslasten streiten.

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