Neues Kapitel für die jüdische Gemeinschaft in Brandenburg aufgeschlagen

Heute ist wirklich ein guter Tag für die jüdische Gemeinschaft in Brandenburg. Nach vielen gescheiterten Versuchen ist es Kulturministerin Manja Schüle gelungen, mit der Einbindung des Zentralrats und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland wichtige Vertragspartner für den Synagogenbau in Potsdam zu gewinnen.

Zu der Entscheidung von Kulturministerin Manja Schüle, den Zentralrat der Juden und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland als Vertragspartner für den Synagogenbau in Potsdam zu gewinnen, erklärt der religionspolitische Sprecher Andreas Büttner:

Heute ist wirklich ein guter Tag für die jüdische Gemeinschaft in Brandenburg. Nach vielen gescheiterten Versuchen ist es Kulturministerin Manja Schüle gelungen, mit der Einbindung des Zentralrats und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland wichtige Vertragspartner für den Synagogenbau in Potsdam zu gewinnen. Meine Hoffnung ist, dass die in diesem Jahr zu errichtende Synagoge in Potsdam eine Synagoge für alle Gemeinden in Potsdam sein wird, die auch von allen Gemeinden angenommen wird.

Brandenburg ist das Bundesland in Deutschland in dem nun die ersten Synagogen nach dem Menschheitsverbrechen der Shoa gebaut werden. Ich danke allen Beteiligten, die sich seit vielen Jahren für den Synagogenbau einsetzen. 1700 Jahre nach der Ersterwähnung jüdischen Lebens in Deutschland beginnt heute ein neues Kapitel für die jüdische Gemeinschaft in Brandenburg. Darüber freue ich mich sehr.